E-Commerce: Millennials im Visier

Dropshipping für Millennials könnte für den erfolgreichen E-Commerce eine größere Rolle spielen, als man vermutet. Diese Generation von Verbrauchern verfügt als erste über Technologie- und Internetkenntnisse, die den Weg für die jüngere Generation, die Gen Z, ebnen.

Wer sind die Millennials?

Millennials, auch bekannt als Generation Y oder Gen Y, sind die zwischen 1981 und 1996 Geborenen (41-26 Jahre, 2022). Dies sind die Zahlen, die das WeForum 2021 für die Millennials in aller Welt ermittelt hat:

Warum Millennials als Zielgruppe?

Millennials stellen einen wichtigen Zielmarkt für Dropshipper dar. Diese sogenannte Generation Y wuchs im Zeitalter des Internets um die Jahrtausendwende auf und ist damit die erste Generation der Digital Natives. Die Millennials, die mit der heutigen Technologie vertraut sind und nun in der beruflichen Phase ihres Lebens eine solide Karriere machen, verfügen über eine große Kaufkraft.

1,8 Milliarden Millennials

Weltweit gibt es 1,8 Milliarden Millennials, die 23% der Weltbevölkerung ausmachen, so WeForum im Jahr 2021. Das ist ein riesiger Prozentsatz von potentiellen Käufern, der angepeilt werden sollte.

Fast 4 Stunden pro Tag über das Handy online

Laut Statista (2021) verbringen Millennials im Alter von 25 bis 34 Jahren weltweit durchschnittlich 3 Stunden und 45 Minuten pro Tag online an ihrem Handy. Online-Werbung wird bei dieser Zielgruppe viel bewirken, da die Gen Y einen großen Teil ihrer Zeit im Netz verbringt, besonders mit sozialen Medien.

54% haben ein Produkt erworben, das sie über soziale Medien entdeckt haben

Mehr als die Hälfte der nordamerikanischen Millennials hat einen Kauf getätigt, nachdem sie von einem Produkt auf Social-Media-Kanälen in Versuchung geführt worden ist. Laut Jungle Scout, 2021, nutzen Millennials die Vorteile des Internets in hohem Maße; fast die Hälfte der Befragten kauft auch ihre Lebensmittel online ein.

Fast 50% der Manager und Fachleute sind Millennials

In Australien haben die Millennials gut bezahlte Jobs und können mehr sparen. Der Guardian berichtete im Jahr 2021, dass die in den 90er Jahren geborene Menschen etwa 13% ihres Gehalts sparen.

Wie spricht man Millennials mit Werbung an?

Millennials sind als Marketingzielgruppe besonders interessant, da sie die erste Generation sind, die mit digitalen Medien aufgewachsen ist. Gleichzeitig aber sind sie sehr skeptisch gegenüber Unternehmen und Werbung. Wer sich stattdessen für eine kreative Werbekampagne entscheidet, wird die Früchte ernten. Millennials können einzigartige, lustige und clevere Werbung sehr schätzen, und vor allem authentisch muss sie sein.

Weniger Verkaufsgespräche

Dropshipping im Falle der Gen Y erfordert eine gewisse Raffinesse. Diese Generation hat genug von klassischer Werbung, die oft langweilig, aufdringlich zu sein scheint. Eine Studie der University of Northampton aus dem Jahr 2019 ergab, dass sowohl britische als auch US-amerikanische Millennials der Werbung misstrauen und der Meinung sind, dass "Werbung realitätsnaher sein sollte".

Bringe sie zum Lachen

Clever Real Estate wies im Jahr 2019 darauf hin, dass 43% von 1.100 Amerikanern auf humorvolle Werbung reagieren. Auch ein Artikel im Journal of Global Scholars of Marketing Science, 2021, legt nahe, dass Werbung kurz sein müsse und Humor, Musik und Social-Media einbeziehen sollte, um bei Millennials die größte positive Resonanz zu erzielen.

Verantwortungsvolle Verbraucher

Einem 2021 erschienenen Artikel im Journal of Consumer Behaviour zufolge legt die Gen Y mehr Wert auf verantwortungsbewusste Unternehmen. Die kleine Umfrage ergab, dass die europäischen Millennials vor allem auf Nachhaltigkeit, Ethik und Authentizität Wert legen.

Influencer-Marketing

Die American Marketing Association berichtet, dass 54% der Millennials mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Kauf aufgrund von Influencer-Werbung tätigen. Empfehlungen von Social-Media-Stars auf Instagram und YouTube seien eine wirksamere, weniger aufdringliche Form der Produktwerbung. Millennials würden auf diese Form des Marketings gut reagieren, denn nach wie vor misstrauen sie der klassischen Werbung.

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